BARIG fordert dringende Harmonisierung der Reisebedingungen im Luftverkehr
Abstimmung zwischen Staaten muss besser werden, um den Menschen wieder einfaches und schnelles Reisen zu ermöglichen
Der Reise- und Luftverkehr zeigt derzeit eine tendenziell positive Entwicklung, ist aber von einer echten Erholung noch weit entfernt. Auch wenn zu Beginn der Herbstferien der Passagierverkehr wieder zunahm, wird der Reiseprozess und das Urlaubserlebnis immer noch von ungleichen Regelungen der einzelnen Länder stark beeinträchtigt. Eine ganz wesentliche Ursache hierfür ist das nach wie vor unkoordinierte Vorgehen der Staaten in wichtigen Stationen der Reisekette, etwa bei den Regeln zur Ein- und Ausreise oder bei der Ausweisung von Risikogebieten. Die daraus resultierende Intransparenz führt zu deutlich aufwendigeren Serviceprozessen, die bei Unternehmen und Reisenden mehr Kosten und einen höheren Zeitaufwand verursachen können. Darauf weist das Board of Airline Representatives in Germany (BARIG), die gemeinsame Vertretung der in Deutschland tätigen Fluggesellschaften, hin und appelliert an die Politikverantwortlichen, sich dringend für eine dringend notwendige Harmonisierung einzusetzen.
Dazu erklärte BARIG-Generalsekretär Michael Hoppe: „Reisefreiheit und Mobilität sind nicht nur Grundrechte für die Menschen, sondern spielen auch für die Erholung der Volkswirtschaften eine eminent wichtige Rolle. Es ist daher richtig, dass nach den guten Erfolgen der Pandemiebekämpfung Grenzen wieder sukzessive geöffnet werden. Jedoch bremst die mangelnde Abstimmung vieler Staaten untereinander den Aufschwung des Reisens mit den entsprechenden Folgen für die Menschen und die Wirtschaft aus. Wir appellieren daher an die Politikverantwortlichen, hier die Harmonisierung und Abstimmung zu forcieren, was nicht zuletzt auch im eigenen Interesse eines jeden Landes und seiner Bürger liegt.“
BARIG fordert deshalb:
– koordinierte Ein- und Ausreiseregeln
– harmonisierte Anerkennung von Impf-, Genesungs- und Testnachweisen
– einheitliche Ausweisung von Risikogebieten
– abgestimmte, einheitliche Regeln zum Reiseverkehr zwischen der EU und anderen, sich potentiell öffnenden Drittstaaten wie China, Indien und weiteren
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